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Verein für Motorsport und soziales Engagement
 

 
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Seit 1996 starten "Motorsportler helfen !" beim 24 Stunden Rennen auf dem Nürburgring zu Gunsten der Aktion Mensch. Fahrer und Sponsoren stiften für jede Runde, die das engagierte Team bei diesem Marathonrennen zurücklegt, jeweils einen Heiermann für den guten Zweck. (In Köln nannte man früher ein Fünf-Mark-Stück einen "Heiermann"). Auf diese Weise rollten bisher mehr als 10.000 Heiermänner zur Aktion Mensch. Und ein Ende ist noch nicht abzusehen...


News-Überblick:

Ende gut - Alles gut ! - Die übrig gebliebenen “drei Musketiere”, Uwe Reich, Marc-Uwe von Niesewand Reich und Michael Lachmayer, gaben im Rennen ihr Bestes. Nach der ersten Rennstunde hatte Startfahrer Michael bereits 22 Plätze gut gemacht. Problemlos spulte der Ford Focus ST nun Runde für Runde ab. Dabei spielte auch die Nordschleifenkenntnisse der drei Fahrer eine große Rolle. Die erfahrenen Piloten gingen keinerlei Risiken ein und waren trotzdem schnell unterwegs. So konnte Marc-Uwe, im Vergleich zum Vorjahresrennen, die schnellste Rundenzeit um ganze 30 Sekunden verbessern.

Mit dem Einbruch der Nacht, das Team hatte sich auf Platz 130 vorgearbeitet, begann die härteste Phase für Mensch und Material. Nun machte sich auch der fehlende vierte Fahrer bemerkbar. Die verbliebenen Piloten mussten bis an Grenzen ihrer körperlichen Leistungsfähigkeit gehen. Aber sie hielten durch. Wie auch der Focus ST. Bis auf den planmäßigen Bremsbelagwechsel gegen 03.00 Uhr wurde lediglich Treibstoff nachgefüllt und die Reifen gewechselt.

Um kurz vor sechs war die Nacht vorbei und die Sonne ging über dem Nürburgring auf.  Der Focus ST drehte weiterhin zuverlässig seine Runden und lag nun schon auf dem 107. Platz.

Als um 15.00 Uhr das Rennen abgewunken wurde, war einer besonders glücklich: Uwe Reich - mit 69 Jahren nicht der älteste, aber der erfahrenste Teilnehmer - hatte auch sein 38. (!) 24h Rennen erfolgreich beendet. Und das zusammen mit seinem Sohn Marc-Uwe. Was kann es für einen Rennfahrer Schöneres geben?

“Fahrer und Techniker haben ihr Bestes gegeben,” war das erste Resümee von Teamchef Wolfgang Förster. “Keine Schramme am Fahrzeug und kein außerplanmäßiger Box­enstopp während des Ren­nens sind der beste Beweis für die hervorragende Leistung des kompletten Teams.”

Mit dem Endergebnis waren unter diesen Umständen alle zufrieden: 114 Runden, 95. im Gesamt, 4. in der Klasse und 1.162,80 Euro für die Aktion Mensch.

Dramatisches Training - Arktische Temperaturen um den Gefrierpunkt, Dauerregen und auch Nebel bestimmten die drei Trainingssitzungen zum 38. ADAC 24h Rennen auf dem Nürburgring. Zusätzlich verhinderte ein ärgerlicher Elektronikdefekt gute Rundenzeiten für den Aktion Mensch-Focus ST. Nicht eine Runde ohne störende Aussetzer war möglich. So kam es, dass die engagierten Motorsportler das Marathonrennen vom 198. Startplatz aufnehmen mussten. Keine guten Voraussetzungen, zumal einer der vier Fahrer aus persönlichen Gründen kurzfristig absagte.

Dreamteam komplett - Neben Uwe Reich und seinem Sohn pilotieren zwei weitere Nordschleifenkenner in diesem Jahr den Motorsportler-helfen-Focus. Sowohl der Hürther Schreinermeister Michael Lachmayer, als auch der Automobilkaufmann Christian Kosbu (Brachttal Hellstein) haben bereits zahlreiche Runden auf der traditionellen Eifelrennstrecke zurückgelegt.

Unerwarteter "REICH-tum" - Uwe Reich ist ein ganz besonders erfahrener Motorsportler. Als einziger Fahrer hat er an allen bisherigen siebenunddreißig
24 Stunden Rennen auf dem Nürburgring teilgenommen. Eine weltweit einmalige Leistung, die dem Guinness Buch der Rekorde würdig ist. Und in diesem Jahr startet Uwe Reich bei dem Langstreckenklassiker auf dem Nürburgring zusammen mit seinem Sohn Marc Uwe von Niesewand Reich auf dem Ford Focus ST des Motorsportler helfen-Teams zu Gunsten der AKTION MENSCH.

Ohne Bio-Ethanol - Leider muss das Motorsportler-helfen-Team in diesem Jahr auf den viel beachteten Einsatz von umweltfreundlichem Bio-Ethanol als Treibstoff verzichten. Überraschend hatte der bisherige Lieferant des nichtfossilen Brennstoffs abgesagt und in der Kürze der Zeit konnte kein Ersatz gefunden werden. So wird man - obwohl von dem zukunftsweisenden Treibstoff voll und ganz überzeugt - in diesem Jahr wieder auf normales, aus Erdöl gewonnenes Superbenzin zurückgreifen.

Das Termin 2010 steht - Die ersten Daten für das 24h Rennen 2010 wurden nun bestätigt: Das traditionelle Marathonrennen wird vom 13. - 16 Mai 2010 durchgeführt werden. Natürlich möchte das Motorsportler-helfen-Team wieder am Start sein.

Das Klassenziel erreicht - Sonntag, 24. Mai 2009 - kurz nach 16.00 Uhr. Der beim 37. ADAC 24h Rennen siegreiche Manthey-Porsche (# 1) querte zusammen mit seinem Schwesterauto (# 2 auf dem 3. Platz) die Ziellinie. Direkt daneben und vom TV in alle Welt übertragen, der Bioethanol Focus ST von Motorsportler helfen. Das engagierte Team hatte vor 235.000 Zuschauern sein Ziel erreicht: 105 Runden bedeuteten den 3. Platz in der starken Klasse SP4T. Und 105 Runden bedeuteten nach dem Motto „Für jede Rund ne Heiermann“ einen vierstelligen Spendenbetrag für die AKTION MENSCH. (mehr...)

24h-Jubiläum - Vor 25 Jahren (25./26 August 1984) startete Teamchef Wolfgang Förster zusammen mit Helmut Mager und Thomas John zu seinem ersten 24h Rennen
auf einem VW Polo. (mehr...)

Neuer Reifenpartner Marangoni! (mehr..)

Familiensache: Vater und Sohn Reich

 

Zieleinlauf 2009: Ganz rechts hat sich unser
Focus ins Zielfoto neben die erfolgreichen Manthey-Porsche 
gedrängt.

 

 
 


Das Buch zur Nürburgring Nordschleife
Nordschleifen Almanach

ISBN: 978-3-8391-3126-8

 

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Stand: 18.05.10