News-Überblick:
Ende gut - Alles gut ! -
Die übrig gebliebenen “drei Musketiere”, Uwe Reich, Marc-Uwe von
Niesewand Reich und Michael Lachmayer, gaben im Rennen ihr Bestes. Nach
der ersten Rennstunde hatte Startfahrer Michael bereits 22 Plätze gut
gemacht. Problemlos spulte der Ford Focus ST nun Runde für Runde ab.
Dabei spielte auch die Nordschleifenkenntnisse der drei Fahrer eine
große Rolle. Die erfahrenen Piloten gingen keinerlei Risiken ein und
waren trotzdem schnell unterwegs. So konnte Marc-Uwe, im Vergleich zum
Vorjahresrennen, die schnellste Rundenzeit um ganze 30 Sekunden
verbessern.
Mit dem Einbruch der Nacht, das Team hatte sich auf Platz 130
vorgearbeitet, begann die härteste Phase für Mensch und Material. Nun
machte sich auch der fehlende vierte Fahrer bemerkbar. Die verbliebenen
Piloten mussten bis an Grenzen ihrer körperlichen Leistungsfähigkeit
gehen. Aber sie hielten durch. Wie auch der Focus ST. Bis auf den
planmäßigen Bremsbelagwechsel gegen 03.00 Uhr wurde lediglich Treibstoff
nachgefüllt und die Reifen gewechselt.
Um kurz vor sechs war die Nacht vorbei und die Sonne ging über dem
Nürburgring auf. Der Focus ST drehte weiterhin zuverlässig seine
Runden und lag nun schon auf dem 107. Platz.
Als um 15.00 Uhr das Rennen abgewunken wurde, war einer besonders
glücklich: Uwe Reich - mit 69 Jahren nicht der älteste, aber der
erfahrenste Teilnehmer - hatte auch sein 38. (!) 24h Rennen erfolgreich
beendet. Und das zusammen mit seinem Sohn Marc-Uwe. Was kann es für
einen Rennfahrer Schöneres geben?
“Fahrer und Techniker haben ihr Bestes gegeben,” war das erste Resümee
von Teamchef Wolfgang Förster. “Keine Schramme am Fahrzeug und kein
außerplanmäßiger Boxenstopp während des Rennens sind der beste Beweis
für die hervorragende Leistung des kompletten Teams.”
Mit dem Endergebnis waren unter diesen Umständen alle zufrieden: 114
Runden, 95. im Gesamt, 4. in der Klasse und 1.162,80 Euro für die Aktion
Mensch.
Dramatisches Training
- Arktische Temperaturen um den Gefrierpunkt, Dauerregen und
auch Nebel bestimmten die drei Trainingssitzungen zum 38. ADAC 24h
Rennen auf dem Nürburgring. Zusätzlich verhinderte ein ärgerlicher
Elektronikdefekt gute Rundenzeiten für den Aktion Mensch-Focus ST. Nicht
eine Runde ohne störende Aussetzer war möglich. So kam es, dass die
engagierten Motorsportler das Marathonrennen vom 198. Startplatz
aufnehmen mussten. Keine guten Voraussetzungen, zumal einer der vier
Fahrer aus persönlichen Gründen kurzfristig absagte.
Dreamteam komplett - Neben Uwe Reich und seinem Sohn pilotieren zwei weitere
Nordschleifenkenner in diesem Jahr den Motorsportler-helfen-Focus.
Sowohl der Hürther Schreinermeister Michael Lachmayer, als auch der
Automobilkaufmann Christian Kosbu (Brachttal
Hellstein) haben bereits zahlreiche Runden auf der traditionellen
Eifelrennstrecke zurückgelegt.
Unerwarteter "REICH-tum" -
Uwe Reich ist ein ganz besonders erfahrener Motorsportler. Als einziger
Fahrer hat er an allen bisherigen siebenunddreißig
24 Stunden Rennen auf dem Nürburgring teilgenommen. Eine weltweit
einmalige Leistung, die dem Guinness Buch der Rekorde würdig ist. Und in
diesem Jahr startet Uwe Reich bei dem Langstreckenklassiker auf dem
Nürburgring zusammen mit seinem Sohn Marc Uwe von Niesewand Reich auf
dem Ford Focus ST des Motorsportler helfen-Teams zu Gunsten der AKTION
MENSCH.
Ohne Bio-Ethanol -
Leider muss das Motorsportler-helfen-Team in diesem Jahr auf den viel
beachteten Einsatz von umweltfreundlichem Bio-Ethanol als Treibstoff
verzichten. Überraschend hatte der bisherige Lieferant des nichtfossilen
Brennstoffs abgesagt und in der Kürze der Zeit konnte kein Ersatz
gefunden werden. So wird man - obwohl von dem zukunftsweisenden
Treibstoff voll und ganz überzeugt - in diesem Jahr wieder auf normales,
aus Erdöl gewonnenes Superbenzin zurückgreifen.
Das Termin 2010 steht - Die ersten Daten für das 24h Rennen 2010 wurden nun bestätigt: Das
traditionelle Marathonrennen wird vom 13. - 16 Mai 2010 durchgeführt
werden. Natürlich möchte das Motorsportler-helfen-Team wieder am Start
sein.
Das Klassenziel erreicht -
Sonntag, 24. Mai 2009 - kurz nach 16.00 Uhr. Der beim 37. ADAC 24h
Rennen siegreiche Manthey-Porsche (# 1) querte zusammen mit seinem
Schwesterauto (# 2 auf dem 3. Platz) die Ziellinie. Direkt daneben und
vom TV in alle Welt übertragen, der Bioethanol Focus ST von
Motorsportler helfen. Das engagierte Team hatte vor 235.000 Zuschauern
sein Ziel erreicht: 105 Runden bedeuteten den 3. Platz in der starken
Klasse SP4T. Und 105 Runden bedeuteten nach dem Motto „Für jede Rund ne
Heiermann“ einen vierstelligen Spendenbetrag für die AKTION MENSCH.
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24h-Jubiläum - Vor 25
Jahren (25./26 August 1984) startete Teamchef Wolfgang Förster zusammen
mit Helmut Mager und Thomas John zu seinem ersten 24h Rennen
auf einem
VW Polo. (mehr...)
Neuer Reifenpartner Marangoni!
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